Faszien Behandlung

 

Das Thema Faszien spielt in den vielen physiotherapeutischen Behandlungstechniken eine immense Rolle. Gerade in den letzten Jahren hat die Behandlung dieser Strukturen an großer Popularität gewonnen. Jedoch gehen der Ursprung und das Wissen um diese verschiedensten bindegewebigen Strukturen deutlich weiter zurück. Unter anderem hat Dr. Ida Rolf als Biochemikerin in den 30ger Jahren den Einfluss auf den menschlichen Körper und dessen Therapierelevanz schon sehr früh erkannt.

Dr. Typaldos entwickelte später, Ende der 70ger Jahre, eine geniale Methodik für die Behandlung von Faszien.

„Ohne diese ist heute der sportphysiotherapeutische Amateur- u. Profibereich sowie die Behandlung unserer alltäglich schmerzgeplagten Patienten undenkbar.“

(laut Klaus Eder, Sportphysiotherapeut der Nationalmannschaft)

 

Fundiertes und detailliertes Wissen der Anatomie sowie die Fähigkeit die Strukturen genauestens zu ertasten, stellen die Grundvoraussetzung der sehr effektiven Behandlungsmethode dar.


Der Zusammenhang zwischen Muskel, Faszien, Gelenken, Bandscheiben, Gefäßen und Nerven ist komplex und fließend.

So ist zum Beispiel die Ursache einer möglichen Bandscheibensymptomatik viel öfter in einem myofaszialen (Muskel/Faszien) Zusammenhang zu suchen und auch dort zu behandeln als stattdessen zu glauben, dass der Schmerz ausschließlich von der Bandscheibe resultiert.


Ebenso bei hartnäckigen oder therapieresistenten Beschwerden (wie z. B. Tennisellbogen, Schulterschmerzen, chronischen Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Knie- und Achillessehnenschmerzen…) erweist sich die  Faszientechnik oft als erfolgreicher Therapieansatz. 

 

Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen.

 Werner Finck